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\\\ ATLANTIC GRAND HOTEL BREMEN \\\ Regards \\\ Two 2016 \\\\\\\ - \\\ A SHORT WALK TO SEE GREAT ART \\\\\\\

Maurizio L’Altrella Struck on the Road to Damascus II, 2015 Öl auf Leinwand, 150 x 120 cm Max Liebermann Tennisplatz in Noordwijk, 1911 Öl auf Leinwand, 64 x 78 cm Privatbesitz große Kunst \\\ Regards \\\ Two 2016 \\\ Seite 6/7 \\\ Page 6/7 \\\\\\\ Die Kunsthalle Bremen zeigt Max Liebermann, in den Museen Böttcher- straße trifft Emil Nolde auf Paula Modersohn-Becker, und im ATLANTIC Grand Hotel ist die Kunst der Moderne zu Gast. Drei gute Gründe für einen Kunstspaziergang durch die Bremer Innenstadt. Für Liebhaber der bildenden Künste gibt es in diesem Herbst wohl keinen besseren Ausgangsort als das ATLANTIC Grand Hotel. Fast zeitgleich präsentie- ren sich drei besondere Ausstellungen im Umkreis von nur wenigen Hundert Metern. Für die erste Station Ihres Kunstspaziergangs müssen Sie das Ho- tel nicht einmal verlassen. Im Rahmen der Reihe „Kunst zu Gast“ stellt das ATLANTIC Grand Hotel derzeit Werke der „Berlin Selected Artists“ vor – in Kooperation mit der Bremer Galerie „Artdocks“. Die Gemälde und Fotografi- en wurden exklusiv zusammengestellt und sind zudem käuflich zu erwerben. Junge zeitgenössische Künstler aus Europa zeigen darin ihre ganz unter- schiedlichen Motive, Stile und Sicht- weisen. Wie ihr Kurator Uwe Goldenstein sagt, ist „die Malerei eines der wenigen übrig gebliebenen Medien, die unsere schnel- le Welt entschleunigen. Es geht immer um Obacht, Sorgfalt und Tiefe.“ Die sieben beteiligten Künstler betrachten ihre Arbeit denn auch nicht als Job, sondern als innere Haltung. Sie liefern Gegenentwürfe zu unserer auf Effizienz ausgerichteten Welt. „Ihre Bilder sind Rückzugsorte“, betonte der Bremer Kunsthistoriker Dr. Detlef Stein in seiner Eröffnungsrede am 14. Juni. „Sie brechen unsere Vorstellung von der Wirklichkeit und geben uns eine neue, ruhigere Perspektive.“ Als Beispiel dien- te ihm das Bild „Waterfall“, gemalt von dem in seiner Heimat sehr bekannten ungarischen Künstler Attila Szücs. Es zeigt einen alten Fernseher, hinter dem das Gemälde eines Wasserfalls steht. Das Irritierende: Das Wasser fließt mit betonter Gleichmäßigkeit und scheint den Fernseher zu umspülen. Überlagert hier die Künstlichkeit schon die Natur oder ist es umgekehrt? Die Interpretation überlässt die Aus- stellung den Besuchern selbst. Das gilt auch für die Schwarz-Weiß-Fotografien im Restaurant alto – aufgenommen von dem in Berlin lebenden Neapolitaner Giampiero Assumma. Seine kunstvoll belichteten Großstadt-Szenen laden die Gäste ein, in der unendlichen Vielfalt menschlicher Erfahrungen Gemein- samkeiten zu entdecken. Außerdem lässt sich hier wunderbar eine kleine Lunch- oder Kaffeepause einlegen, bis der Kunstspaziergang weitergeht – gleich um die Ecke in die Bremer Muse- en Böttcherstraße. Ins Paris um 1900. Dort begegneten sich einst die junge, noch unverheiratete Künstlerin Paula Becker und der Maler Emil Hansen, später Nolde. Zum Teil unveröffentlich- te Briefe belegen, dass sich die beiden etwas mehr als nur füreinander inter- essierten. Überdies hatten sie viele bio- grafische und künstlerische Parallelen, die sich in den Museen Böttcherstraße erstmals direkt gegenüberstehen. Insge- samt 70 Arbeiten zeigt die Ausstellung „Emil Nolde trifft Paula Modersohn- Becker“ ab dem 9. Oktober. Im Fokus steht der Mensch: ein Motiv, das beide Künstlergrößen über ihr gesamtes Schaffen hindurch faszinierte. Etwas sportlicher wird der Kunstspa- ziergang zur und in der etwa 500 Meter entfernten Kunsthalle Bremen. Am 22. Oktober öffnet hier die Sonderaus- stellung „Max Liebermann. Vom Frei- zeitvergnügen zum modernen Sport“. Der bedeutende Impressionist war der erste deutsche Maler, der sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzte. Ende des 19. Jahrhunderts malte er Badende und Reiter an der Nordsee, später moderne Sportarten wie Tennis, Polo und Pferderennen. Liebermanns Inspiration durch die französische Malerei veranschaulichen Werke von Degas, Manet und Toulouse-Lautrec. Die Einzigartigkeit seiner Sportmotive macht ein Vergleich mit Zeitgenossen wie John Lavery oder Max Slevogt deutlich. Nach dem Ersten Weltkrieg, in den Zwanzigerjahren, wandten sich andere, jüngere Künstler dem Sport zu. Sie entdeckten vor allem populäre Massensportarten wie Fußball oder Boxen als Motiv. Die Boxerdarstellun- gen von George Grosz, Renée Sintenis oder Rudolf Grossmann spiegeln den historischen Wandel: weg vom elitären Rasensport in freier Natur, hin zum schweißtreibenden Körpereinsatz im urbanen Sportpalast. Und nach dem Sport in der Kunst: ganz bequem zurück ins ATLANTIC Grand Hotel. The Kunsthalle Bremen is showing Max Liebermann, while Emil Nolde meets Paula Modersohn-Becker in the muse- ums in the Böttcherstraße; plus, the ATLANTIC Grand Hotel hosts modern art as one of its guests. Three good reasons for taking a short walk through Bremen city centre. For fans of the arts, there is probably no better place to start than the ATLANTIC Grand Hotel this fall. Three almost si- multaneous special exhibitions will open their doors within just a few hundred yards of the hotel. For your first art tour stop, you need go no further than the hotel itself: As part of its “Kunst zu Gast” (“Art as a Guest”) programme, the ATLANTIC Grand Hotel is currently showing works by “Berlin Selected Artists”, in cooperation with the “Artdocks” gallery in Bremen. The paintings and photographs have been exclusively selected and are also available to purchase. Here, young contemporary artists from Europe display their very dif- ferent themes, styles and perspectives. As curator, Uwe Goldenstein, says, “Painting is one of the few remaining media that slow down our fast-moving world. Painting is about awareness, care and depth.” The seven artists shown regard their work as being not just a job, but an inner attitude to life. They offer an alternative to our efficiency-oriented world. As Bremen-based art historian Dr. Detlef Stein emphasized in his opening speech on 14th June, “Their paintings are spaces to which you can withdraw. They disturb our notion of reality and give us a new, calmer perspective.” As an example, he cited the painting “Waterfall” by Attila Szücs, an artist very well known in his na- tive country of Hungary. It shows an old television behind which the painting of a waterfall can be seen. The confusing thing is that the water flows at an emphatically even pace, and appears to flow around the television. Is art overriding nature here, or vice versa? The exhibition leaves visitors to come to their own interpretation. This also applies to the black and white photographs in the alto restaurant, taken by Giampiero Assumma, a native of Naples living in Berlin. His artistically lit city scenes invite guests to discover what they have in common in the endless variety of human experience. Here, you also have a wonderful oppor- tunity to take a short lunch or coffee break before continuing with the art tour – just around the corner to the Bremer Museen Böttcherstraße. A Short Walk to See Great Art Kleiner Spaziergang,

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